L i c h t b l i t z e r

Schlagwort: Astrologie

Willkommen im Venusjahr

Bei mir war einiges los in den letzten Wochen – ich wurde ganz schön durcheinander gewirbelt.  Doch seit Frühlingsbeginn, d. h. seit die Sonne in das Tierkreiszeichen Widder wanderte, also ein neuer Zyklus begann, ein neues Jahr aus Sicht der Astrologie – ein VENUSJAHR -, seither scheint irgendwie der Knoten geplatzt zu sein. So fühlt es sich für mich jedenfalls an.  Vielleicht geht es euch ähnlich und auch ihr spürt ein Auf-brechen? Eine Ent-wicklung?

Auch wenn es draußen noch überhaupt nicht nach Frühling aussieht, ja uns gar ein Schnee-April angekündigt wird, so hält doch eine neue Energie Einzug. Auch wenn im Außen gerade alles tobt und der Irrsinn, der sich vor unseren Augen abspielt,  immer ver-rückter wird, so spüre ich ein immer größeres Vertrauen und eine tiefe Klarheit, dass sich alles zum Guten wendet. Ich bin überzeugt, dass alte Denkmodelle  bald Schnee von gestern sein sein werden und dass eine neue Zeit mit ungeheuerlichen Erkenntnissen bevor steht. Wir dürfen gespannt sein, wie stark uns dieses Venusjahr in seinen Bann ziehen und verändern wird.

Venus trägt in sich die Kraft des JA und so wird es sehr um den Aspekt der Hingabe gehen – das bewusste JA zu dem, wie wir sind, mit unseren Licht- und Schattenseiten; auch zu dem, was ist und zu dem, was sein möchte.  Venus lädt uns ein, JA zu sagen zum Leben und zur Fülle – wie auch immer man Fülle definieren mag.  Die Vorstellung von Erfüllung und Glück, von Reichtum und Erfolg verändern sich. Es heißt nicht mehr, sich abrackern und Geld scheffeln und anhäufen – es heißt vielmehr, sich innerlich auf die rasanten Veränderungen einzustellen, die uns erwarten. Es geht nicht darum, mit möglichst viel Geld eine Scheinsicherheit zu erschaffen – wer weiß, wie lange unser Geld noch seinen Wert hat -, sondern lebendig zu sein, wach, flexibel, innovativ und vor allem angstfrei. „Die einzige Sicherheit, die wir haben, das ist unsere Kreativität“, so sagte Jörg Andrees Elten, ein Journalist, der in den 70er Jahren nach einem Interview mit Osho sein Leben völlig umgekrempelte und sein Leben in ganzer Fülle lebte.

Mögen wir den Mut finden, dem Fluss unseres Lebens zu folgen.  Steine oder Felsbrocken, die sich diesem, unserem Fluss in den Weg legen, umfließen wir geschmeidig. Wir achten die Widerstände, ohne sie zu ignorieren. Wir leben das, was unseren Fähigkeiten und Qualitäten entspricht und nach dem Gesetz der Resonanz ziehen wir dann auch im Außen an, was im Einklang mit uns steht. Das ist zumindest meine große Hoffnung und mein Ansinnen, dem ich meine Energie widme.  Ja, wir werden Mut brauchen, uns von lieb gewordenen Gewohnheiten zu verabschieden, und Mut auch dafür, alte Zöpfe abzuschneiden und die vielen auferlegten Normen und Konventionen einfach gehen zu lassen!  Neues will ans Licht, will gesehen werden, will gelebt werden.  Manch‘ einer klebt noch am Alten, möchte sie festhalten, die guten alten Zeiten. Vielleicht möchte er auch noch dagegen kämpfen … Auch das darf sein, hat seine Berechtigung, denn das Leben ist so bunt wie die Natur.

Wir sind nicht nur ein Teil der Natur – wir sind Natur. In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Start in den Frühling und ein erfüllendes Venusjahr, eure Denara

P. S. Für alle Astrologie-Versierten unter euch: Uranus läuft bei mir gerade über den MC … kein Wunder also, dass das Venusjahr bei mir gerade voll (uranisch) einschlägt 😉

FEUER und Flamme für das Leben

… ist das Thema eines sonntäglichen Zusammenseins mit einer geführten Meditation mit Musik und Atemtechniken (nach Jeru Kabbal) am 19. März 2017 von 10 – 12:30h im Omega-Zentrum Karlsruhe, Pfinztalstr. 73.

Inspiriert durch meinen Aufenthalt auf Hawai’i – nirgendwo sonst ist die Heilkraft der vier Elemente so spürbar – möchte ich mich selbst mit diesem Thema intensiver beschäftigen und so freue ich mich auf nächsten Sonntag und auf jeden, der Lust und Zeit hat, sich mit mir und anderen auf diese Weise dem eigenen Inneren zu nähern. Am Nachmittag geht’s mit diesem Thema astrologisch weiter. Weitere Infos unter www.astro-salon.blogspot.de.

Feuer steht zum einen für die Schöpfung, Geburt und Anfang, aber es kann auch alles in Schutt und Asche verwandeln. So erkennen wir im Feuer sowohl das Lebensspendende wie auch das Zerstörerische. Wir lieben das Kaminfeuer im trauten Heim und wissen um das Fegefeuer, in dem jeder, der im Leben sündigte, nach dem Tode schmoren soll.  Als Kind hat mich das sehr erschreckt und lange beschäftigt. In der Bibel schrieb Gott die Zehn Gebote mit einem Finger aus Feuer auf die Steintafeln, und er zeigte sich im Feuer eines Vulkankraters, um Moses die Gebote mitzuteilen, die es zu beachten und einzuhalten galt. Somit ist das Feuer das Urelement im Leben, das Element der Offenbarung, der Erleuchtung und der Reinigung.

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Vulkan, der Sohn von Jupiter und Juno war der Feuergott der griechischen Mythologie. Ich lernte auf Hawai’i  die Feuergöttin Pelé kennen und die Heilkraft, mit der sie mich in meine tiefsten Tiefen brachte. Seit dem neuen Jahr bringt sie wieder viel Bewegung und Ausbrüche auf die Insel. Ich bin mit viel Feuerenergie ausgestattet (Mond im Widder, ASC und Mars im Löwen) und hatte als kleines, scheues Krebsmädchen oft Angst vor meinen eigenen Aggressionen, vor meiner Wut und unbändigen Energie. Wie froh war ich, als mir im Alter von 27 Jahren eine Bekannte mein Radix (Geburtshoroskop) in die Hand drückte mit ein paar Erklärungen und ich auf einmal mich um so vieles besser verstehen konnte. Nun beginnt am 20. März – mit dem Frühlingsanfang und der Sonne in Widder – ein neuer Kreislauf, ein neues astrologisches Jahr. Das neue Leben bereitet sich vor, man sieht es auch in der Natur – wir können etwas abschließen und Neuem Raum geben mit Feuer und Flamme. So lade ich euch ein, mit einem Ritual das Alte zu verabschieden und das Neue willkommen zu heißen. BITTE mit vorheriger Anmeldung. Aloha, eure Denara

 

From Business to Being

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ist der Titel eines interessanten Films, der derzeit in den Kinos läuft. Eine Dokumentation über die Geschichte dreier Führungskräfte, die sich aus dem „Hamsterrad des Getriebenseins“ befreit haben. Nicht nur die Schicksalswege dieser drei Manager, die mit schonungsloser Offenheit aufgezeigt werden, sondern auch die immer größer werdende Sehnsucht der Menschen nach einer Entschleunigung im Berufsleben geben einem zu denken und stimmen hoffnungsfroh, dass solche Filme nun in die Welt kommen und hoffentlich von vielen gesehen werden. Götz Werner, der Unternehmensgründer der dm-Drogeriemarkt-Kette, den ich in meinem Berufsleben persönlich in Karlsruhe erlebt habe, als ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen wurde, war bei der Premiere in der Karlsruher Schauburg persönlich anwesend und er faszinierte mich – wie schon damals – mit seinen Visionen, seiner Eloquenz und Klarheit, mit denen er Menschen begeistern kann und ihnen die Wichtigkeit der Eigenverantwortung vor Augen führte. Ich erinnere mich noch gut an die kleine Drogerie Roth in der Herrenstraße. Dort – so berichtete er, habe seine Karriere als Lehrling zum Drogisten begonnen. Und er schilderte seine immer wieder neuen Ziele – und auch seine Ängste, denen er sich stellte, um weiter zu gehen und nicht stehen zu bleiben. Als Astrologin spürte ich Uranus pur – ein wahrer Visionär des Wassermannzeitalters. Solche Männer braucht das Land … da fällt mir gerade das Lied von Ina Deter ein, deren Lieder ich in den 80er Jahren rauf und runter gehört habe. „Ich sprüh’s auf jede Wand, neue Männer braucht das Land!“

Im Film sieht man Götz Werner rudernd und er erklärt mit diesem Hobby auch seinen Erfolg: Er liebt es zu rudern – mit gleichmäßigen Bewegungen vorwärts zu kommen. Vor allem, so sagt er, sollte jeder immer nur das tun, was er liebt und mit dem, für das er brennt, im Rhythmus des Lebens und im Flow bleiben.

Je größer und anspruchsvoller unsere Ziele sind umso mehr brauchen wir Auszeiten, um aufzutanken. In dem Film werden Menschen vorgestellt, die durch Meditation zu größerer Ausgeglichenheit gefunden haben. Ganz vereinfacht gesagt bedeutet Meditation, sich ganz auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren und alle Gedanken, die kommen, wie Wolken vorbei ziehen zu lassen.

Nicht immer ist es einfach, sich die Zeit zu nehmen, hinzusitzen und einfach nichts zu tun. Und bestimmt gibt es Menschen, die es nicht schaffen, in diese innere Stille zu kommen. Obwohl ich jetzt viel Zeit habe, fällt es mir schwer, mich hinzusetzen und abzuschalten. Ich genieße es sehr, morgens meine Träume nachwirken zu lassen. Oder in der Badewanne zu liegen … Einfacher ist es tatsächlich, in der Ferne alles hinter sich zu lassen und nur im Hier und Jetzt zu sein.

Eine besondere Art der Meditation, die ich seit Jahren praktiziere, ist die QLB-Meditation mit Jeru Kabbal.  Sie ist mit Musik und Konzentration auf die Atmung. Jeru Kabbal war und ist mir ein guter Lehrmeister.

Am Sonntag, den 19. März 2017, 10 – 12:30Uhr lade ich Dich herzlich zu einer geführten Meditation mit Musik und verschiedenen Atemtechniken zum Thema „Feuer und Flamme für das Leben“ ins Omega-Zentrum Karlsruhe ein. Mehr Informationen unter www.denara-mars/meditation. Vielleicht sehen wir uns da? Dann vielleicht bis bald, Denara

 

 

 

 

 

Lilith im Paradies …

ALOHA aus Big Island – wie ich schon im letzten Jahr feststellte und berichtete: Auf einem brodelnden Vulkan erlebt man nicht nur paradiesisches!

Top ist, dass es warm ist und sich die Sonne fast täglich zeigt. Traumhaft ist die Natur: die Vögel – Rotköpfchen, Kanarienvögel oder die, deren Name ich nicht kenne, die aber 3000 Meilen bis nach Alaska fliegen und sich hier auf der Insel nochmal richtig vollfuttern.  Ein Genuss sind die Bäume und Früchte – täglich gibt es hier auf der Kaffeefarm frisch vom Baum gepflückte Bananen, Avocados, Papayas, Orangen und Zitronen. Auch die Natur unter Wasser ist atemberaubend. Sehr oft sind die Delfine hier und Wale wurden auch schon gesichtet. Gegen Ende des Jahres kommen sie hierher, um ihre Jungen zur Welt zu bringen.

Wunderschön ruhig und gepflegt ist es auf der Kaffee-Farm, auf der ich 2 Monate leben werde – alles ist da, was man braucht, um sich zu Hause zu fühlen: ein schönes Zimmer mit einem bequemen Bett, Bad und Küche, und ein freundliches, unaufdringliches Ehepaar, das alles in Schuss hält. Eine sehr nette deutsche Frau, Angie, hat auch ein Zimmer hier bis Weihnachten – sie ist oft unterwegs und wenn wir uns sehen, dann haben wir viel Spaß miteinander. Viele außergewöhnliche Begegnungen hatte ich schon und liebe Menschen kennengelernt, die ein ganz anderes Verständnis zum Leben haben als bei uns.

Beispielsweise nahm ich vier Jugendliche (einen Amerikaner und drei Norwegerinnen) mit, die per Anhalter unterwegs waren. Sie verbringen hier ein Studiensemester bei einer christlichen Organisation, um GOTT unter die Menschen zu bringen. Eine der jungen Frauen – sie waren alle Mitte 20, älter als ich anfangs dachte – war schon in Papua-Neuguinea. Wir hatten ein  kurzes, aber sehr interessantes Gespräch und als sie ausstiegen, fragte der Junge, ob er für mich Segensworte sprechen dürfe. Das Segensgebet, mit dem er mir dankte und meine Person würdigte, mir alles Gute für meine Reise wünschte, kam so tief in mir an, dass mir Tränen kamen. Später überlegte ich, was mich so berührt hatte: Es waren die jungen Menschen, die viel Liebe, Hoffnung und Freude in sich tragen und dies weitergeben möchten. Ein anderes Erlebnis war die spontane Reaktion einer Frau auf meinen Namen DENARA (Amerikaner können das kaum aussprechen). Als ich ihr erklärte, dass dies das Anagramm von Andrea ist – dem Namen, mit dem ich in meinem Leben zu viel Verantwortung übernahm –  war ihre Antwort darauf für mich wie ein Geschenk: „What a wonderful way bringing love and forgiveness in your name!“ Ja, da versteht mich jemand … Am Lava Lava Beach in Waimea treffe ich immer ganz besondere Menschen – Thanks to Tina and Megan, you’re great!

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Doch wo viel Licht, da ist ja bekanntlich auch Schatten … Die Wahlen  hier in Amerika, die Veränderungen durch Trumpel und ein Gespräch   dazu mit dem Eigentümer der Farm, den ich anfänglich sehr sympathisch erlebt hatte, irritierten mich und auch die Nachrichten aus der Heimat lassen mich nicht so recht los – zumindest gibt es immer wieder Tage, an denen ich auch hier sehr traurig bin. Traurig über die leidvollen Erfahrungen, die Menschen machen müssen. Traurig über die großen Ängste, die die Menschheit gerade erfasst und traurig darüber, dass noch große Transformationsprozesse nötig sein werden. Auch ich hier auf dem Vulkan spüre diese Ängste (viel stärker als sonst wo auf meinen Reisen!) … vor dem Meer mit seinen Wellen und Strömungen, vor Verlusten – ein Typ bei der Autovermietung Dollar (kann ich nicht empfehlen!) hat die Gunst der Stunde erkannt, mich völlig verunsichert und mir eine viel zu teure Versicherung angedreht. Angst vor meinem Mut, mir diese Auszeit zu gönnen?

Auch wenn mir klar ist, dass jeder Einzelne von uns seine Aufgabe auf Mutter Erde hat, seine Herausforderungen und Spiegel braucht, um sich weiter zu entwickeln, so weiß ich auch, dass ich die Probleme der Welt nicht lösen kann. Ich kann mich nur meinen eigenen Ängsten und Herausforderungen stellen und versuchen, sie zu transformieren. Hilfreich auf diesem Weg ist, sich selbst und anderen zu vergeben und täglich immer wieder einer großen Dankbarkeit Raum zu geben.

Frieden werden wir erst dann im Außen finden, wenn wir ihn in unserem Inneren gefunden haben.

Advent – eine wunderbare Zeit, um sich auf den Weg zu innerem Frieden zu machen,  wo auch immer wir sind.

ALOHA, eure Denara

Noch eine kleine Anmerkung zum Titel: Lilith hat eine mythologische wie auch astrologische Bedeutung. Sie war die erste und gleichberechtigte Frau an Adams Seite (Nicht wie Eva aus einer Rippe!) und astrologisch ist Lilith ein sensitiver Punkt im Radix – den Schatten, den wir ins Bewusstsein holen müssen, um zur Ganzheit zu gelangen.

„Haifischfrauen“ …

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mit diesem Buch hat mir Kiana Davenport, eine amerikanische Schriftstellerin mit hawaiianischen Wurzeln, bei einem Lesemarathon, den ich gerne immer mal wieder mit Bravour absolviere, in wenigen Tagen HAWAI’I auf eine ganz neue Weise näher gebracht.  Im Mittelpunkt des Buches mit dem Originaltitel „Shark Dialogues“ steht Pono, eine Frau, die die Hawaiianer eine „Kahuna“ nennen. Sie ließ mich mit ihrem Leben, dem Leben ihrer Eltern, Kinder und Enkelkinder in ein Wechselbad der Gefühle tauchen und zeigte mir Hawai’i in ganz neuen Licht. Ein Buch, reich an Informationen und Wissen über die Inselwelt, ihre Annexion durch die Amerikaner und den raschen Wandel im Leben ihrer Ureinwohner.

Als ich im letzten Jahr das erste Mal drei Wochen auf Hawai’i verbrachte (s. Hawai’i/Reisen), waren es vor allem äußere Umstände, die mich dorthin zogen. Es war meine große Sehnsucht, aber auch die meines Vaters – oder vielleicht sogar die einer ganzen Generation – weit weg von allem, am liebsten ans andere Ende der Welt zu reisen. Der Hawaii-Hype der 50er und 60er Jahre brachte viele Schlager,

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den Toast-Hawaii, der außer, dass er Ananas enthält mit Hawaii überhaupt nichts zu tun hat . Es gab sogar eine „Hawaii-Bar“ mitten in Karlsruhe, in der meine Eltern mit großer Freude tanzen gingen. Das schürte in den Menschen Fernweh und Verlangen. Symbolisch hing bei uns im Wohnzimmer die Skulptur einer hawaiianischen Frau.

Meine Mutter war vor allem angetan von der Schönheit der Menschen dort, in meinem Vater lebte – mit Sonne, Mars und Merkur im Tierkreiszeichen  Wassermann – die Sehnsucht nach der Fremde. Ich erinnere mich noch gut, dass diese Träume mit lustigen, aber für mich als Kind mehr schreckerfüllten Bildern erstickt wurden: Kannibalen um ein Lagerfeuer mit einem Mann im Kochtopf, der gegessen werden soll.

 

Uranus, der Planet des Wandels, läuft schon seit einigen Jahren durch mein 9. Haus – das Haus des fernen Auslands, der Philosophie und der Bewusstseinserweiterung – kein Wunder also, dass es mich seit einigen Jahren, obwohl ich doch ein häuslicher Krebs bin, so stark in die Ferne zieht. Uranus steht jetzt geradgenau auf meinem Mond, deshalb mache ich mich in 2 Wochen wieder auf den Weg, das erste Mal auch länger als üblich.

Immer schon (das hat mir das Buch wieder einmal mehr gezeigt), überall auf der Welt und jetzt auch hier in unserem beschaulichen deutschen Leben schimmert das Leid und die Schwere von Menschenschicksalen durch alle Spalten und Ritzen in unser Bewusstsein. Und wenn man sich heute in der Welt umsieht, dann kann man doch nur noch den Kopf schütteln und sich fassungslos fragen, was geschieht hier eigentlich mit uns? Was wird uns denn da vorgespielt auf der großen Weltbühne, das wir glauben sollen? Ich fühle mich immer mehr wie früher als Kind im Kasperletheater, doch lustig ist es wirklich nicht, wenn die Hexe (Mrs. Clinton) dem Teufel (Mr. Trump) mit dem Stock auf dem Kopf rum haut. Ich schau’s mir an – und erinnere mich, dass es mich damals schon gegruselt hat. Immer mehr wird mir bewusst, dass jeder einzelne von uns der Schöpfer seines eigenen Lebens ist. Entscheiden wir uns für unser Programm! Die Kinderwelt können wir hinter uns lassen. Machen wir uns also auf den Weg, jeden Tag die Herausforderungen anzunehmen, die das Leben an uns ganz persönlich stellt. Und wenn wir es schaffen, die Liebe, Dankbarkeit und Vergebung mit allem, was ist – auch mit dem Teufel und der  Hexe – zu leben, dann halten wir den Kurs, auf den der Himmel uns schicken will. Setzen wir unsere Segel – für den Wind wird gerade gut gesorgt. ALOHA, ihr Lieben  …

Die Blätter fallen …

… fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: es ist in allen. Und doch ist einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seine Händen hält.

Rainer Maria Rilke

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Und vor dem Fallen ist alles so wunderschön bunt. Eine wunderbare Zeit, dieser Herbst – immer wieder vergesse ich das und bin traurig,  wenn der Sommer vorbei ist. Ich war gestern in Baden-Baden und konnte mich nicht satt sehen an der farbenfrohen Natur.

Während ich dies schreibe ist gradgenau Vollmond in Stier und Sonne in Skorpion. Eine besondere Energie und ich spüre deutlich, wie viel Lust ich jetzt habe, mich gleich in die Badewanne zu legen, die schon duftend auf mich wartet. Der Mond im Stier liebt Sinnlichkeit, Genuss und Harmonie. Aber vorher möchte ich noch meine Aufgaben erledigen, um dann auch wirklich eintauchen zu können!

Am Samstag feiern wir Samhain – das  Silvester der Iren und Kelten.  Die westliche Welt hat daraus das Gruselfest „Halloween“ geformt und es für ihre kommerziellen Zwecke missbraucht. Schade, aber vielleicht gelingt es doch irgendwann, uns den tieferen Sinn von Festen und Ritualen klarer ins Gedächtnis zurück zu bringen.

In dieser Nacht sind die Tore zu der Welt der Verstorbenen, zur Welt der Geister und Dämonen weit geöffnet: eine gute Gelegenheit, sich an unsere Ahnen zu erinnen, ihnen zu danken und zu vergeben. Der Kult um die Ahnen war in früheren Kulturen immer von großer Bedeutung.  Auch dies ist leider in unserer hochindustrialisierten Welt ziemlich in Vergessenheit geraten. Wir haben zwar den November mit seinen Feiertagen: Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag und Totensonntag – aber diese Zeit ist oft neblig, windig und regnerisch. Die Sonne fehlt, man sitzt zu Hause und wird konfrontiert mit sich selbst, den verdrängten Anteilen und Ängsten.

Das Feuer spielte an Samhain immer auch eine wichtige Rolle. Es soll Licht und Wärme in die kalte Jahreszeit bringen und alles verbrennen, was nicht mehr gebraucht wird und losgelassen werden kann.

Mögen wir diese Zeit des Abschieds und Neuanfangs nutzen für einen inneren Prozess der Reinigung – lassen wir den goldenen Herbststurm über uns hinweg fegen und voll Staunen werden wir erkennen können, was der Himmel für Überraschungen für uns bereit hält.

Namasté und Aloha, eure Denara

 

Die intensive Zeit eines blauen Vollmonds …

Ich wage mal zu behaupten, dass auch ihr einen Monat erlebt habt, der es in sich hatte! Meinen Vorsatz, im Juli einmal „inne zu halten“ konnte ich leider nicht umsetzen. Vielleicht lag es am blauen Vollmond?

Bis vor kurzem wusste ich auch nicht, was das bedeutet: „Blauer Vollmond“. Dank Internet weiß ich jetzt, dass am 31. Juli „Blue Fullmoon“ war.  Ja – es war Vollmond – an diesem Tag und weil es der 2. Vollmond im Juli (am 2. Juli war auch Vollmond) war, nennt man dieses seltene Ereignis den „Blauen Mond“. Vollmondnächte haben es in sich – und die Monate, in denen der Vollmond zweimal statt findet – ganz besonders! Seltene Ereignisse sind magisch – und diese Monate sollen sehr energiegeladen und ereignisreich erlebt werden.

Ich kann das nur bestätigen: Es war ein Monat der Fülle – alles erlebt, höchste Höhen und manche Tiefen. Es gab Abschied und Neuanfang, Unstimmigkeiten und Stresssituationen, aber auch unendlich viel Power, um all das Neue, das sich zeigen will, umzusetzen. Nach einer kleinen Reise durch das Elsass kam ich energiegeladen zurück – und habe selten so in meiner Wohnung gewirbelt wie in den letzten Tagen. Kein Buch liegt mehr auf dem anderen und alles wird neu überlegt, ob es noch einen Platz in meinem Zuhause findet. Ein Jahr lang lebte eine junge Studentin bei mir in der Wohnung, vieles blieb liegen, geputzt nur das Nötigste – und nun habe ich mein früheres „Wohnzimmer“ zurück. Ein Urlaubsmonat liegt vor uns – und ich werde ihn auskosten. Jetzt gerade bedeutet Urlaub für mich, mir ganz viel Zeit zu nehmen für mich in meiner Wohnung, um alles, was von mir ge- oder erschaffen, was mir geschenkt oder von mir gekauft wurde,  in seiner ganzen Fülle zu erkennen und zu würdigen – und zu überlegen, ob es noch einen Platz in meinem neuen Leben braucht. Ich freue mich auf diesen „Urlaub“.

Ich wünsche euch auch eine wunderbare sonnige augustige Urlaubszeit, eure Denara

P. S. Die nächsten blauen Vollmonde gibt es erst wieder im Jahr 2018 – nämlich Januar und März – dafür ist der Februar 2018 ohne Vollmond! Wir dürfen gespannt sein, was uns das Leben – oder blaue Vollmonde – so alles noch bescheren ….

Jupiter trifft Venus …

Als ich am 17. Juni den Karlsruher Stadtgeburtstag zu später Stunde auf dem Turmberg in besonderer Weise zelebrieren wollte, fielen mir die beiden leuchtenden Sterne am Himmel auf. Und gerade jetzt im Moment stehen sie ganz nah beieinander: Jupiter und Venus. Auf der neuen Turmbergterrasse – meine Begeisterung über dieses Durlacher Geburtstagspräsent an die „Tochter“ Karlsruhe hält sich in Grenzen – auch viele andere kostspielige Gaben lösen eher Irritation denn Freude in mir aus – also auf dieser für viele Millionen Euro umgebauten Turmbergterrasse war dieses ganz besondere, wunderbare Himmelsspektakel sehr deutlich zu sehen. Die beiden hellsten Sterne am Himmel erinnern an den Stern von Bethlehem – so ähnlich mag es damals vielleicht ausgesehen haben? Ein erhabenes Gefühl, das der glutrote Himmel uns heute schenkte. Sooo schön – eine lange Zeit waren alle Gedanken weg, nur Mond und Sterne und ich – trotz der vielen Menschen, die sich auf dem Turmberg tummelten.

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Jupiter ist der Planet der Erkenntnis und der Weisheit, der größte Planet unseres Sonnensystems, zwölfmal größer als  die Erde und es dauert zwölf Jahre bis er durch den Tierkreis gewandert ist. Mit Venus, dem drittkleinsten Planeten, zeigt sich die Liebe und die Schönheit. So gehen Weisheit und Liebe aufeinander zu und werden eins. Ein eindrückliches Symbol wie dadurch eine große Kraft entsteht. Was ich verstehe, kann ich lieben und ich kann in Verbindung bleiben und lieben, wenn ich verstehe.

Das letzte Wochenende mit einem Seminar über gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg setzte diesem Wonnemonat noch ein ganz besonderes I-Tüpfelchen auf das i!

Wir wurden eingeführt in die Giraffensprache. Hören wir mit Wolfsohren oder mit Giraffenohren? Sind die Ohren nach außen oder nach innen gerichtet, d. h. sind wir in der Angriffs- oder Verteidigungshaltung? Wenn wir es schaffen, mit Giraffenohren zu hören, dann kommen wir immer mehr in Verbindung mit uns und mit dem Anderen. Wir erkennen unsere Bedürfnisse, denn die große Signallampe in uns blinkt rot und die Sirene läutet in den höchsten Tönen, wenn wir in Wut, Zorn, Ärger oder Trauer geraten. Wie? Warum? Weil diese Gefühle uns sagen: „Achtung, Achtung! Bedürfnis in höchster Not!“ Dann gilt es innezuhalten – warum reagiere ich so? Was sind Fakten, was Bewertungen? Wie kann ich „gewaltfrei“, d. h. ohne einen anderen vor den Kopf zu stoßen, meine Wünsche und Bedürfnisse vermitteln und vor allem auch die des Anderen erkennen?

Immer mal wieder blinkt bei mir die Ampel auf. Auch im Juni, dem Monat, der eigentlich nur zum Feiern gedacht war! Aber es gehört wohl zum Leben: selbst beim Feiern dürfen wir lernen!

Den Monat Juli stelle ich unter das Motto „Innehalten“. Ich bleibe einfach mal vor diesen Ampeln stehen und schau mal, was gelebt werden will. Vielleicht macht ihr mit?

Jenseits von Richtig und Falsch ist ein Feld. Dort werden wir uns begegnen.

(von Dschalal ad-Din al Rumi)

 

 

Im Wirbelwind der Emotionen

Mit Vollmond im Krebs grüße ich euch herzlich im Neuen Jahr. Mögen wir uns von den starken Kräften, die uns umwehen, beherzt und voll Vertrauen bewegen lassen.Sonne und Mond bilden gradgenaue Aspekte zum kollektiven Pluto-Uranus Quadrat und auch die Mondknotenachse ist angetriggert, d.h.  für nicht astrologisch Bewanderte: Eine geballte Ladung Energie ist spürbar, die uns antreibt und unser Inneres, unsere Seele aufwachen lassen will.

Ein Jahr der Erkenntnisse liegt hinter uns, viel Ballast konnten wir abwerfen, Klarheit und Platz schaffen für Neues. Doch manches liegt noch schwer auf unseren Schultern oder dem Magen oder lässt uns kaum noch etwas schlucken. Wir haben Halsschmerzen oder wir husten, auf dass wir endlich gehört werden. Heute Abend ist die letzte der sogenannten Rauhnächte, die „Perchtennacht“. Noch nie gab es in den Medien zum Thema Rauhnächte so viele Informationen und Impulse. Vor drei Jahren praktizierte ich an diesen 12 Abenden mit Bekannten und Freunden QLB-Meditationen (Quantum Light Breath nach Jeru Kabbal) – vielleicht warst Du auch einmal dabei und kannst Dich erinnern. Das wird heute Abend auf jeden Fall Teil meines Rituals sein.

Die Zeit zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Januar gilt als „heilige Zeit“. Dann sollte möglichst nicht gearbeitet, sondern gefeiert, orakelt, geräuchert, gebetet, Rückschau gehalten werden – alles ist erlaubt, was die Seele nährt.  An diesen Tagen ist die Sonne der Erde am nächsten – und seit Menschengedenken heißt es, dass die Geistige Welt in der langen dunklen Zeit sehr nahe bei uns ist. Wenn wir genau hinhören, unsere Träume beobachten, dann bekommen wir vielleicht die Botschaften, die uns im Neuen Jahr Hilfestellung geben.

Zum Abschluss der dunklen Zeit haben wir heute – mit dem starken Vollmond – nochmal die Gelegenheit, alles zu bereinigen, was nicht rund gelaufen ist im vergangenen Jahr, es nochmal liebevoll anzuschauen und zu würdigen, Altes zu verabschieden und schmerzliche Erfahrungen in Weisheit und Erfahrung umzuwandeln. Die Nacht vom 5. auf den 6. Januar wird auch  »Perchtnacht«, »Dreikönigsnacht« oder »Nacht der Wunder« genannt. Ein letztes Mal können wir uns nochmal ganz bewusst auf diesen Prozess einlassen, bevor sich dann die Tore zur Anderswelt wieder schließen sollen – so hieß es früher. Ich persönlich bin allerdings der Überzeugung, dass die „Himmelstür“ seit 2012 stets einen kleinen Spalt offen steht. Deshalb ist ein Zugang zur Geistigen Welt auch immer möglich und Rituale dieser Art zu allen Zeiten hilfreich.

Es gibt viele Bräuche in der Nacht der Wunder, z. B. kann geräuchert werden: die Wohnung, rituelle Gegenstände, um sie zu reinigen und energetisch aufzuladen. Der Dreikönigswind ist ein heiliger Wind, der Haus und Räume segnet. Deswegen werden um Mitternacht alle Fenster und Türen geöffnet, um den Segen herein zu lassen. Und merke Dir Deine Träume in dieser Nacht! Sie zeigen Dir Deinen Weg oder gar die Erfüllung Deiner Wünsche.

Rituale sind für uns Menschen sehr wichtig. Beim Schreiben merke ich gerade, wie ich durch diese positive Verbindung mit meinem Inneren in ein Schwingungsfeld geführt werde, das mich zum Leuchten bringt. Und das ist so wichtig. Die letzten Tage war ich  sehr nachdenklich, weil ich immer wieder an meine Grenzen stoße, wenn ich Menschen erlebe, die andere als Verursacher des eigenen „Unwohlseins“ ausmachen. Für mich ist es schwer erträglich, andere lamentieren zu lassen über ihr hartes Los, die Vergänglichkeit des Glücks, die Unerträglichkeit ihrer Kindheit, über Menschen, die sich so verhalten wie sie sich verhalten oder über ihr eigenes Fehlverhalten. Da muss ich lernen auszuhalten und wenn ich es nicht mehr aushalten kann, liebevoll Grenzen setzen. Mir ist natürlich bewusst, dass es eigene Anteile in mir sind, die ich anziehe, um zu lernen – denn ich war mal eine Meisterin im Ablästern. Ich habe zwar (meistens) auch versucht, den anderen zu verstehen, mich in ihn oder sie hinein zu versetzen (was nicht leicht ist), denn es gibt immer zwei Seiten einer Medaille. Und es ist so viel leichter, den Splitter im Auge des Nachbarn zu sehen als den Balken im eigenen.

„Wir stammen alle von ein und demselben Schöpfer.
Dieser hat die Naturgesetze geschaffen, denen alles im Universum unterworfen ist.
Wir haben allerdings die Möglichkeit des freien Willens erhalten.
Wir allein können bestimmen wie unser Leben verlaufen wird.
Deshalb: Achte darauf, wie Du Dein Leben lenkst. Halte Deine Gedanken rein!“

Verfasser unbekannt

Mögen wir die Situation so annehmen wie sie ist und das Allerbeste daraus machen.
Mögen wir offen und ausgeglichen sein.
Möge die Harmonie und Freude sich in unserem Leben entfalten.
Mögen wir Frieden und Gleichmut in uns finden und möge Gott uns behüten.

Licht und Liebe, eure Denara

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