Ich liebe den Sommer, die Sonne, die Wärme und das Licht. Doch viele Menschen empfanden die letzten Monate eher als schwer erträglich.  Auch die Natur hatte zu leiden – und das lag nicht nur an den Waldbränden oder der Wasserknappheit. Für meinen lieben Schwager Harry war die Hitze zu intensiv, sie nahm ihm mehr und mehr den Atem.  Von meinem Hund Karli habe ich schon beim letzten Mal berichtet. Ich weiß sie hinter dem Regenbogen bei den Sternen und so begleitete mich das Thema STERBEN mitten im schönsten Sommer.

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Herbst 2010 in Oberkirch

Jetzt zeigt uns die Natur wieder mit ihren bunten Farben und dem üppigen Laub den Prozess des ewigen Vergehens. Alles reift und in diesem Jahr ist sichtbar, was ein „zu viel“ an Licht und Sonne und ein „zu wenig“ an Wasser bewirken kann. Nicht nur die Blätter büßen ihre Leuchtkraft ein (Anmerkung nachträglich: das stimmt nicht, es leuchtet doch alles!) – sie wechseln kaum in leuchtendes Rot und Gelb, sondern werden gleich braun, verdörrt und fallen ab, wenn bald die Herbststürme über sie hinweg fegen. Auch Nüsse konnten nicht so recht reifen, viele liegen in schwarzen Hüllen auf der Erde – man sagt, sie seien ungenießbar. So ist meine Wahrnehmung und voll Demut nehme ich im Außen wahr und suche einen Bezug zu meinem Inneren. Alles wird gebraucht, um in die Reife und Leuchtkraft zu gelangen. Alles, was geschieht, ist Zeichen und Ausdruck auf dem Weg zur Vollendung. Dieses Bild lässt sich auf alles übertragen.

Immer wieder geht die Sonne auf

Die Natur geht schlafen, wenn bald alle Blätter vom Baum gefallen sind, um im Frühling wieder neu zu erwachen. Wir gehen jeden Abend zu Bett, schlafen, tanken auf in der Dunkelheit der Nacht, um am nächsten Tag wieder neu ins Leben zu starten.

Diesen Vorgang nennt man Transformation oder Wandlung. Überall um uns herum, mitten im gesellschaftlichen, politischen Leben – in diesem Jahr empfinde ich es ganz besonders intensiv – sind Transformationsprozesse im Gang. „Stirb und werde“ … ist das Thema, das uns in unsere eigene Tiefe und Mitte bringen kann, wenn wir uns auf diesen Prozess vertrauensvoll einlassen. An astrologisch Interessierte – es ist Pluto- oder Skorpionenergie, die hierfür verantwortlich ist. Jupiter befindet sich schon einige Monate in diesem Zeichen, gerade auch Venus und bald kommt noch Sonne und Merkur hinzu.

Wenn wir etwas vertrauensvoll verabschieden, dann schaffen wir Platz für Neues. Krankes, Verbrauchtes darf gehen und wir dürfen es liebevoll loslassen. Es darf sterben … Auch unser krankes System, an dem wir krampfhaft festhalten – es wird sich wandeln und es darf sich wandeln. Die Zeit dafür ist nun reif.

In meinem ganz persönlichen Leben geht das erst einmal ganz profan von statten:  Ab Donnerstag erlebe ich – mit hilfreicher Unterstützung meines Mannes Achim –  ein Werden der besonderen Art mit Leo, einem Havaneser-Welpen, geboren am 29.07.2018 im Zeichen des Löwen. Und ein neuer Blog ist geplant, in dem Leo über sein Leben bei uns mit Katze Sissi berichten wird. Denn eines ist mir in den letzten beiden Jahren klar geworden:

Tiere sind unsere besten Lernmeister … und ein Geschenk des Himmels

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Unter  www.denara.bplaced.net poste ich weiterhin vierteljährlich. Wir bleiben also in Verbindung. Und wer sich für Leos Leben in diesen stürmischen Zeiten des Wandels interessiert, der möge sich bei mir melden für einen neuen Verteiler. Ich werde meine empathischen Fähigkeiten nutzen und versuchen, das Kommende aus der Sicht meines Hundes zu analysieren.  Ich freue mich sehr über jede Erfahrung, die mich noch näher zu mir selbst bringt.

Von Herzen wünsche ich euch einen lichterfüllten Herbst mit erkenntnisreichen Transformationsprozessen, eure Denara