Bei mir war einiges los in den letzten Wochen – ich wurde ganz schön durcheinander gewirbelt. Doch seit Frühlingsbeginn, d. h. seit die Sonne in das Tierkreiszeichen Widder wanderte, also ein neuer Zyklus begann, ein neues Jahr aus Sicht der Astrologie – ein VENUSJAHR -, seither scheint irgendwie der Knoten geplatzt zu sein. So fühlt es sich für mich jedenfalls an. Vielleicht geht es euch ähnlich und auch ihr spürt ein Auf-brechen? Eine Ent-wicklung?
Auch wenn es draußen noch überhaupt nicht nach Frühling aussieht, ja uns gar ein Schnee-April angekündigt wird, so hält doch eine neue Energie Einzug. Auch wenn im Außen gerade alles tobt und der Irrsinn, der sich vor unseren Augen abspielt, immer ver-rückter wird, so spüre ich ein immer größeres Vertrauen und eine tiefe Klarheit, dass sich alles zum Guten wendet. Ich bin überzeugt, dass alte Denkmodelle bald Schnee von gestern sein sein werden und dass eine neue Zeit mit ungeheuerlichen Erkenntnissen bevor steht. Wir dürfen gespannt sein, wie stark uns dieses Venusjahr in seinen Bann ziehen und verändern wird.
Venus trägt in sich die Kraft des JA und so wird es sehr um den Aspekt der Hingabe gehen – das bewusste JA zu dem, wie wir sind, mit unseren Licht- und Schattenseiten; auch zu dem, was ist und zu dem, was sein möchte. Venus lädt uns ein, JA zu sagen zum Leben und zur Fülle – wie auch immer man Fülle definieren mag. Die Vorstellung von Erfüllung und Glück, von Reichtum und Erfolg verändern sich. Es heißt nicht mehr, sich abrackern und Geld scheffeln und anhäufen – es heißt vielmehr, sich innerlich auf die rasanten Veränderungen einzustellen, die uns erwarten. Es geht nicht darum, mit möglichst viel Geld eine Scheinsicherheit zu erschaffen – wer weiß, wie lange unser Geld noch seinen Wert hat -, sondern lebendig zu sein, wach, flexibel, innovativ und vor allem angstfrei. „Die einzige Sicherheit, die wir haben, das ist unsere Kreativität“, so sagte Jörg Andrees Elten, ein Journalist, der in den 70er Jahren nach einem Interview mit Osho sein Leben völlig umgekrempelte und sein Leben in ganzer Fülle lebte.
Mögen wir den Mut finden, dem Fluss unseres Lebens zu folgen. Steine oder Felsbrocken, die sich diesem, unserem Fluss in den Weg legen, umfließen wir geschmeidig. Wir achten die Widerstände, ohne sie zu ignorieren. Wir leben das, was unseren Fähigkeiten und Qualitäten entspricht und nach dem Gesetz der Resonanz ziehen wir dann auch im Außen an, was im Einklang mit uns steht. Das ist zumindest meine große Hoffnung und mein Ansinnen, dem ich meine Energie widme. Ja, wir werden Mut brauchen, uns von lieb gewordenen Gewohnheiten zu verabschieden, und Mut auch dafür, alte Zöpfe abzuschneiden und die vielen auferlegten Normen und Konventionen einfach gehen zu lassen! Neues will ans Licht, will gesehen werden, will gelebt werden. Manch‘ einer klebt noch am Alten, möchte sie festhalten, die guten alten Zeiten. Vielleicht möchte er auch noch dagegen kämpfen … Auch das darf sein, hat seine Berechtigung, denn das Leben ist so bunt wie die Natur.
Wir sind nicht nur ein Teil der Natur – wir sind Natur. In diesem Sinne wünsche ich euch einen guten Start in den Frühling und ein erfüllendes Venusjahr, eure Denara
P. S. Für alle Astrologie-Versierten unter euch: Uranus läuft bei mir gerade über den MC … kein Wunder also, dass das Venusjahr bei mir gerade voll (uranisch) einschlägt 😉