Herzlich Willkommen im „Wirklichen Leben“ 2016 – nach den Feiertagen und dem Urlaub oder den Ferien, die für uns jegliche tägliche Routine unterbrochen haben, geht es heute – hoffentlich mit viel Schwung und Elan – wieder richtig an den Start!

Viele Gedanken habe ich mir in den letzten Wochen gemacht, was „wirklich“ leben bedeutet. Gerade während und nach einem herrlichen Urlaub, der sich wie ein Traum anfühlte und Glückseligkeit „bliss“ mein Herz erfüllte, war immer wieder eine Frage in mir ganz präsent:

„Wie wirklich ist die Wirklichkeit?“ 

Je mehr ich es schaffe, mein Leben aus einer beobachtenden Position zu betrachten, mich also aus meinem „physischen Körper“ quasi heraus beame, desto mehr erlebe ich alles, was um mich herum geschieht, wie ein großes „Spiel des Lebens“.  Was ist wirklich „wirklich“?  Was ist wahrhaftig? Sich diese Fragen zu stellen,  das halte ich für dringender denn je – z. B. Wenn wir Nachrichten im Fernsehen sehen …  Können wir glauben, was uns vermittelt wird? Jeder kann sich selbst entscheiden – ich jedenfalls interessiere mich immer weniger dafür,  was  uns da gezeigt wird oder was mir vorher oder nachher durch Werbestrategien schmackhaft gemacht werden soll.  Die Prioritäten, die bei der Nachrichtenübermittlung von Seiten der Medien gesetzt werden, manipulieren uns alle, denn das was gerade opportun ist, das wird überzeichnet oder aufgebauscht!  Fassungslos macht mich auch, wenn ich miterlebe, was sich an Arbeitsplätzen abspielt:  seltsame Spielchen,  die in Firmen, aber auch in öffentlichen Behörden oder kirchlichen Einrichtungen gespielt werden. So viel heiße Luft, so viel Luftschlösser aus Macht und Geld und die handelnden Menschen werden immer mehr zu Marionetten.

Was also ist wirklich echt und wahrhaftig?

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In der Welt der Dualität ist das „lebens-spendende“ und das „aufsaugend-tötende“ wahrnehmbar, eine Lebenskraft und eine Gegenkraft und jedem Menschen wurde der freie Wille gegeben, sich entscheiden zu können.  Erst über das Erleben dieser Gegensätze innerhalb der eigenen Existenz, über die Bewusstwerdung des Guten und des Bösen, von Wahrheit und Lüge, von Freude und Trauer, von Glauben an sich oder Zweifel kann der Mensch zu der Erkenntnis gelangen, was WIRKLICHES LEBEN beinhaltet.

Durch die Konfrontation mit Trauer und Tod, mit Lüge und Schein können wir vielleicht  den WERT von Reinheit, Freude und Liebe besser verstehen. Und wir können mehr Dankbarkeit für das Leben selbst entwickeln.

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„Dem Leben nach“ leben oder „in Wahrhaftigkeit leben“ beinhaltet, dass wir auf die tiefste Wahrheitsstimme in uns selbst hören, auf unsere authentische Natur, auf unser Herz, auf die uns ureigene Art. Das heißt: uns selbst treu zu sein, dem eigenen Wesenskern folgen, der eigenen inneren Stimme vertrauen. Nicht das, was das kleine ICH will, sondern wonach die große Wahrheitsstimme des Lebens in uns fragt … das darf geschehen.

„Dem Leben nach leben“, das tun, was unsere innere Lebensquelle von uns verlangt, das bedeutet auch: Ausruhen, wenn wir müde sind, in Aktion kommen, wenn die Energie da ist.  Essen, wenn wir Hunger haben, auf unser Herz hören und uns nicht wie Roboter oder dressierte Affen durchs Leben bewegen.  Uns nicht für andere aufopfern, für ein Ideal, für eine Arbeit … nie über die eigenen Grenzen hinaus gehen. Nein zu sagen, wenn wir tief in uns das Gefühl haben, nein sagen zu müssen – das hat nichts mit ICH-Sucht zu tun, sondern mit dem tiefen Wahrheitsgefühl in uns selbst.

„Dem Leben nach leben“, das heißt, den ureigenen Weg finden, jenseits aller Normen und Zwänge. „Lebe radikal“, „Werde verrückt …“ zwei Erfolgsbücher, in denen Veit Lindau ähnliche Gedanken weiter „spinnt“ und erfolgreich  Menschen vermittelt, wie ein glückliches Leben geführt werden kann (Auch eine Marketing-Strategie, die aber mit meiner Wahrheit korrespondiert!).

Niemand kennt die „Wahrheit“ – es ist jedoch möglich –  in aller Ehrlichkeit mit sich selbst – eine tiefe Bewusstheit für die ureigenen „Wahrheitsfrequenzen“ zu erlangen. Das bedeutet im täglichen Leben: stets in aller Ehrlichkeit mit sich selbst zu leben. Gewisse Dinge zu tun oder eben zu unterlassen, Dinge zu sagen oder gerade nicht zu sagen, sich nicht zu belügen, keine Maske zu tragen, sondern die wirklichen und wahren Seelenwünsche und Aufgaben zu kennen, um so zu leben, dass wir unser Inneres zum Klingen bringen können.

Immer wieder sind wir in unserem Alltag gefordert, in uns hineinzuspüren und genau das zu tun, was uns –  und vielleicht wirklich nur uns und nicht unseren Familien, unseren Freunden oder der Gesellschaft entspricht. Denn jeder ist „EINZIGARTIG“.  Übrigens – auch ein toller Titel eines Buches, das ich aber noch nicht gelesen habe:

Wenn wir uns glücklich und zufrieden fühlen – dabei immer mal wieder auch „bliss“ Glückseligkeit erleben, dann sind wir auf einem guten Weg  Meister oder Meisterin im  „Spiel des Lebens“ zu werden.

Ich wünsche euch und auch mir ein Jahr 2016, in dem wir die Meisterschaft des Lebens immer mehr verinnerlichen, um gegen all die Turbulenzen, die das Jahr mit sich bringen wird, gut gewappnet zu sein.  Herzlichst, eure Denara