L i c h t b l i t z e r

Schlagwort: Rituale

Freiheit, die ich meine …

Ich war ein wildes Kind und eine große Herausforderung für meine Eltern. Meine Kindheit und Jugend fühlt sich für mich heute noch ein bisschen an wie ein Leben in Gefangenschaft. Die „Schwarze Pädagogik“ war vor allem in meinen ersten Lebensjahren die Maxime des Erziehungshandelns meiner Mutter und meines Vaters. Sie waren überzeugt, dass aus einem Kind nur was rechtes wird, wenn man ihm den Willen bricht. Die Zeiten waren nicht leicht und ich war froh, als ich volljährig war und frei. So wurde nach der Enge und Strenge meines Elternhauses FREIHEIT zu meinem höchsten Gut.

Ein VIRUS stellt nun seit einigen Wochen die Welt auf den Kopf. Und wie es gerade erscheint, wird es ab jetzt immer Viren geben, die unser Leben in eine völlig neue Richtung führen. Von Anfang an läuteten bei mir sämtliche Alarmglocken … denn als achtsamer und eigenverantwortlicher Mensch lasse ich nicht gerne über mich bestimmen! Außerdem kann ich das alles nicht glauben, was sich gerade auf der Weltenbühne so abspielt. Es hat ein „G’schmäckle“! würde der Schwabe sagen.

Nachdem die Situation kein Ende zu nehmen scheint, brauche ich für mich Klarheit, denn die Einschränkungen, geschlossene Grenzen – nicht nur in mein geliebtes Frankreich – und Maulkörbe, wenn ich einkaufen gehen möchte, triggern an meine Kindheitsverletzungen und lassen mich nachdenken über Freiheit, die ich meine.

Von Rudolf Steiner stammt die Aussage, dass Freiheit nur in Wahrheit möglich ist. Darüber muss ich in den letzten Wochen viel nachdenken und ich habe ja schon beim letzten Posting darüber sinniert.

GOTT ist WAHRHEIT

Mein Körper ist das Vehikel, mit dem ich hier auf Mutter Erde leben darf und er ist das Geschenk Gottes an mich. Der Körper zeigt mir meine Grenzen und gibt mir die Lektionen, die ich für meine Weiterentwicklung brauche. Wenn ich im Laufe meines Lebens krank wurde, dann hatte ich z. B. die Nase voll, einen dicken Hals oder ich bekam keine Luft mehr zum Atmen, weil das Leben mir die Luft zum Atmen nahm. Das gab mir die Gelegenheit, eine Auszeit vom Hamsterrad zu nehmen und wieder aufzutanken. Als vierjähriges Kind wäre ich fast an Masern gestorben.

Masernkind

Meine Omi lag an meiner Seite – ich erinnere mich noch gut daran – und auch meine Mutter musste sich mehr Zeit für mich nehmen als üblich. Es war eine wichtige Erfahrung für mich – ich war sonst selten krank als Kind. Ich hatte Burnouts in meinem Berufsleben und bei einem Verkehrsunfall wäre ich fast getötet worden. Zweimal erlebte ich schwere sexuelle Übergriffe, bei denen ich nur knapp dem Tod entronnen bin. Alles waren Erfahrungen, die mich zu dem Menschen gemacht haben, der ich heute bin.

Fünf Jahre arbeitete ich als Sterbebegleiterin und oft erlebte ich, wie gut es war, wenn ein gnädiger Virus als Erlösung kam und ein Mensch, der lange, hilflos und manchmal fast schon würdelos am Leben gehalten wurde, endlich heim über die Regenbogenbrücke gehen durfte.

Wer heute sterbenskrank im Krankenhaus oder Pflegeheim liegt, der ist allein und ohne Familie oder Freunde an der Seite. Menschen in Schutzanzügen und Masken sind jetzt ihre Sterbebegleiter. Auch bei der Beerdigung erleben Angehörige nicht die Würdigung, die dem Verstorbenen angemessen wäre und oft auch kein Trost – bei einem Abstand von 2 Metern! Wie konnte dies nur soweit kommen – das frage ich mich und finde noch keine Antwort.

Mitten in dieser Trauer fange ich an zu lachen – und denke an meine Omi: „Humor ist, wenn man trotzdem lacht!“ Ich lache, weil die Werte so VER-RÜCKT sind! Was ist denn jetzt Wahrheit? Stimmt denn das, was ich denke? Andere denken: Ich habe Angst vor diesem Virus! Ich werde vielleicht sterben, wenn er mich erwischt! Ich will leben! Ich will, dass das Leben wieder so weiter geht wie bisher!  Die Alten und Kranken müssen geschützt werden! Haltet Abstand! Die da oben, die wissen schon, was zu tun ist! Ich mache alles, was gefordert wird! In anderen Teilen der Erde, da ist alles noch schlimmer! Hoffentlich gibt es bald eine Impfung! UND egal, ob ich davon noch kränker werde oder impotent oder unfruchtbar … hau‘ rein und dann herrscht wieder „Normalität“!

Wir werden unser früheres Leben nicht mehr zurück bekommen – das kranke System verabschiedet sich gerade auf schmerzliche Weise.  Aber das ist ein anderes Thema!

Brauchen wir also erst Impfungen oder Immunitätsbescheinigungen, um wieder ohne Gesichtswindel leben zu können, zu feiern mit Freunden, um das Land verlassen zu dürfen oder um uns unbeschwert in die Arme nehmen zu können? Und was ist mit denen, die das nicht wollen? Ich z. B. ich will das nicht! Für mich stellt dieser Virus keine tödliche Bedrohung dar, allerdings ein mit heißer Nadel gestrickter Impfstoff, dessen Bestandteile Gift für meinen Körper sind. Wer sich im Internet informiert über die Nebenwirkungen der Impfung im Jahr 2009 gegen die Schweinegrippe, der sollte doch ins Grübeln kommen. Oder die Impfschäden der Bill-Gates-Stiftung in Kenia oder Indien. Grauenhaft … Wie andere Meinungen zum Thema Corona seit Wochen systematisch verunglimpft und in die rechte Ecke geschoben werden, das ist unerhört und in einem Rechtsstaat untragbar. Es wird Zeit, auf die Straße zu gehen und Flagge zu zeigen für FREIHEIT und körperliche Unversehrtheit. Samstags um 15h finden friedliche Bekundungen mit Abstand in Karlsruhe in der Innenstadt statt, auf dem Platz der Grundrechte und vor dem Schloss. Ich bin dabei!

Freiheit die ich meine, heißt, dass ich eigenverantwortlich leben kann und nicht am Gängelband einer Regierung oder Gesellschaft hänge. Ich will Menschen, die ich mag, treffen können und immer in die Arme schließen, wenn sie es auch mögen, ganz gleich, welche Viren um mich oder den anderen herumschwirren.  Ich habe ein gesundes Immunsystem und keine Angst vor Krankheiten oder dem Tod – eher vor Menschen, die Angst haben und sich zu Denunzianten entwickeln.

Freiheit_Grundreichte

Eines der vielen Schilder in Karlsruhe, der Sonnenstadt und Stadt der höchsten Gerichte Deutschlands, auf dem Platz der Grundrechte

Freiheit, die ich meine, ist auch, dass ich hier bloggen und meine Meinung frei äußern kann. Als Wahrheitsfinder suche ich in alle Richtungen. Die Welt ist aus den Fugen geraten und niemand weiß, was die Zukunft noch für Überraschungen bereit hält. Ihr entscheidet, ob euch interessiert, was ich zu sagen habe. Jeder Mensch hat seine Themen und wenn ihr in anderen Strukturen denkt, dann gebt mir Bescheid, denn dann werde ich euch nicht mehr mit meinen Gedanken behelligen.

Aloha, ihr Lieben, bleiben wir zuversichtlich und wachsam, eure Denara

 

Die Blätter fallen …

… fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten; sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: es ist in allen. Und doch ist einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seine Händen hält.

Rainer Maria Rilke

Herbst_2005.1

 

Und vor dem Fallen ist alles so wunderschön bunt. Eine wunderbare Zeit, dieser Herbst – immer wieder vergesse ich das und bin traurig,  wenn der Sommer vorbei ist. Ich war gestern in Baden-Baden und konnte mich nicht satt sehen an der farbenfrohen Natur.

Während ich dies schreibe ist gradgenau Vollmond in Stier und Sonne in Skorpion. Eine besondere Energie und ich spüre deutlich, wie viel Lust ich jetzt habe, mich gleich in die Badewanne zu legen, die schon duftend auf mich wartet. Der Mond im Stier liebt Sinnlichkeit, Genuss und Harmonie. Aber vorher möchte ich noch meine Aufgaben erledigen, um dann auch wirklich eintauchen zu können!

Am Samstag feiern wir Samhain – das  Silvester der Iren und Kelten.  Die westliche Welt hat daraus das Gruselfest „Halloween“ geformt und es für ihre kommerziellen Zwecke missbraucht. Schade, aber vielleicht gelingt es doch irgendwann, uns den tieferen Sinn von Festen und Ritualen klarer ins Gedächtnis zurück zu bringen.

In dieser Nacht sind die Tore zu der Welt der Verstorbenen, zur Welt der Geister und Dämonen weit geöffnet: eine gute Gelegenheit, sich an unsere Ahnen zu erinnen, ihnen zu danken und zu vergeben. Der Kult um die Ahnen war in früheren Kulturen immer von großer Bedeutung.  Auch dies ist leider in unserer hochindustrialisierten Welt ziemlich in Vergessenheit geraten. Wir haben zwar den November mit seinen Feiertagen: Allerheiligen, Allerseelen, Volkstrauertag und Totensonntag – aber diese Zeit ist oft neblig, windig und regnerisch. Die Sonne fehlt, man sitzt zu Hause und wird konfrontiert mit sich selbst, den verdrängten Anteilen und Ängsten.

Das Feuer spielte an Samhain immer auch eine wichtige Rolle. Es soll Licht und Wärme in die kalte Jahreszeit bringen und alles verbrennen, was nicht mehr gebraucht wird und losgelassen werden kann.

Mögen wir diese Zeit des Abschieds und Neuanfangs nutzen für einen inneren Prozess der Reinigung – lassen wir den goldenen Herbststurm über uns hinweg fegen und voll Staunen werden wir erkennen können, was der Himmel für Überraschungen für uns bereit hält.

Namasté und Aloha, eure Denara

 

Im Wirbelwind der Emotionen

Mit Vollmond im Krebs grüße ich euch herzlich im Neuen Jahr. Mögen wir uns von den starken Kräften, die uns umwehen, beherzt und voll Vertrauen bewegen lassen.Sonne und Mond bilden gradgenaue Aspekte zum kollektiven Pluto-Uranus Quadrat und auch die Mondknotenachse ist angetriggert, d.h.  für nicht astrologisch Bewanderte: Eine geballte Ladung Energie ist spürbar, die uns antreibt und unser Inneres, unsere Seele aufwachen lassen will.

Ein Jahr der Erkenntnisse liegt hinter uns, viel Ballast konnten wir abwerfen, Klarheit und Platz schaffen für Neues. Doch manches liegt noch schwer auf unseren Schultern oder dem Magen oder lässt uns kaum noch etwas schlucken. Wir haben Halsschmerzen oder wir husten, auf dass wir endlich gehört werden. Heute Abend ist die letzte der sogenannten Rauhnächte, die „Perchtennacht“. Noch nie gab es in den Medien zum Thema Rauhnächte so viele Informationen und Impulse. Vor drei Jahren praktizierte ich an diesen 12 Abenden mit Bekannten und Freunden QLB-Meditationen (Quantum Light Breath nach Jeru Kabbal) – vielleicht warst Du auch einmal dabei und kannst Dich erinnern. Das wird heute Abend auf jeden Fall Teil meines Rituals sein.

Die Zeit zwischen dem 24. Dezember und dem 6. Januar gilt als „heilige Zeit“. Dann sollte möglichst nicht gearbeitet, sondern gefeiert, orakelt, geräuchert, gebetet, Rückschau gehalten werden – alles ist erlaubt, was die Seele nährt.  An diesen Tagen ist die Sonne der Erde am nächsten – und seit Menschengedenken heißt es, dass die Geistige Welt in der langen dunklen Zeit sehr nahe bei uns ist. Wenn wir genau hinhören, unsere Träume beobachten, dann bekommen wir vielleicht die Botschaften, die uns im Neuen Jahr Hilfestellung geben.

Zum Abschluss der dunklen Zeit haben wir heute – mit dem starken Vollmond – nochmal die Gelegenheit, alles zu bereinigen, was nicht rund gelaufen ist im vergangenen Jahr, es nochmal liebevoll anzuschauen und zu würdigen, Altes zu verabschieden und schmerzliche Erfahrungen in Weisheit und Erfahrung umzuwandeln. Die Nacht vom 5. auf den 6. Januar wird auch  »Perchtnacht«, »Dreikönigsnacht« oder »Nacht der Wunder« genannt. Ein letztes Mal können wir uns nochmal ganz bewusst auf diesen Prozess einlassen, bevor sich dann die Tore zur Anderswelt wieder schließen sollen – so hieß es früher. Ich persönlich bin allerdings der Überzeugung, dass die „Himmelstür“ seit 2012 stets einen kleinen Spalt offen steht. Deshalb ist ein Zugang zur Geistigen Welt auch immer möglich und Rituale dieser Art zu allen Zeiten hilfreich.

Es gibt viele Bräuche in der Nacht der Wunder, z. B. kann geräuchert werden: die Wohnung, rituelle Gegenstände, um sie zu reinigen und energetisch aufzuladen. Der Dreikönigswind ist ein heiliger Wind, der Haus und Räume segnet. Deswegen werden um Mitternacht alle Fenster und Türen geöffnet, um den Segen herein zu lassen. Und merke Dir Deine Träume in dieser Nacht! Sie zeigen Dir Deinen Weg oder gar die Erfüllung Deiner Wünsche.

Rituale sind für uns Menschen sehr wichtig. Beim Schreiben merke ich gerade, wie ich durch diese positive Verbindung mit meinem Inneren in ein Schwingungsfeld geführt werde, das mich zum Leuchten bringt. Und das ist so wichtig. Die letzten Tage war ich  sehr nachdenklich, weil ich immer wieder an meine Grenzen stoße, wenn ich Menschen erlebe, die andere als Verursacher des eigenen „Unwohlseins“ ausmachen. Für mich ist es schwer erträglich, andere lamentieren zu lassen über ihr hartes Los, die Vergänglichkeit des Glücks, die Unerträglichkeit ihrer Kindheit, über Menschen, die sich so verhalten wie sie sich verhalten oder über ihr eigenes Fehlverhalten. Da muss ich lernen auszuhalten und wenn ich es nicht mehr aushalten kann, liebevoll Grenzen setzen. Mir ist natürlich bewusst, dass es eigene Anteile in mir sind, die ich anziehe, um zu lernen – denn ich war mal eine Meisterin im Ablästern. Ich habe zwar (meistens) auch versucht, den anderen zu verstehen, mich in ihn oder sie hinein zu versetzen (was nicht leicht ist), denn es gibt immer zwei Seiten einer Medaille. Und es ist so viel leichter, den Splitter im Auge des Nachbarn zu sehen als den Balken im eigenen.

„Wir stammen alle von ein und demselben Schöpfer.
Dieser hat die Naturgesetze geschaffen, denen alles im Universum unterworfen ist.
Wir haben allerdings die Möglichkeit des freien Willens erhalten.
Wir allein können bestimmen wie unser Leben verlaufen wird.
Deshalb: Achte darauf, wie Du Dein Leben lenkst. Halte Deine Gedanken rein!“

Verfasser unbekannt

Mögen wir die Situation so annehmen wie sie ist und das Allerbeste daraus machen.
Mögen wir offen und ausgeglichen sein.
Möge die Harmonie und Freude sich in unserem Leben entfalten.
Mögen wir Frieden und Gleichmut in uns finden und möge Gott uns behüten.

Licht und Liebe, eure Denara

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