… genehmige ich mir gerade! Falls ihr ab und zu auf meine Seite schaut, habt ihr sicher schon bemerkt, dass schon lange nichts mehr Neues von mir gepostet wurde. Heute ist mal wieder was im „Briefkasten“ …  unter anderem einige meiner traumhaften Bilder aus Island.

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Jetzt habe ich diese Website so, wie ich oder mein EGO sie immer wollte und mein Wunsch, meine Gedanken in die Welt hinaus zu tragen, ist versiegt. Vielleicht, weil es schon so viel gibt, was täglich herausposaunt wird?  Es gibt so viele Informationen und so viele Wahrheiten und warum soll ich da auch noch mein Scherflein dazu beitragen? Ja, ich hatte etwas zu sagen und hätte auch immer noch so viel zu sagen … doch das was in der Welt und um mich herum gerade geschieht, das macht mich ziemlich sprachlos.

Jeder hat seine Wahrheit, sein Lebenskonzept, mit dem er so gut es eben geht durchs Leben geht, schreitet, poltert, marschiert oder schleicht. Gibt es ein Richtig oder Falsch? Jeder will sein Bestes geben, so gut er kann. Der eine kann es vielleicht besser als der andere. Aber was ist  besser? Ich weiß es nicht. Den meisten fehlt  die Zeit, darüber nachzudenken. Die Welt hält viele im Hamsterrad. Wenn wir jeden Tag unsere Pflichten erfüllen, dann ist doch schon genug getan, so denken die meisten. Ich merke, dass ich müde werde und auch die Lust verliere. An was eigentlich? Am TUN … gerade will ich nur mal SEIN, obwohl ich immer noch viel tue. Die Menschen, die mich verstehen, die verstehen mich sowieso und die, die es nicht tun, die verstehen mich auch nicht, wenn ich mich bemühe, verstanden zu werden. Wahrscheinlich ist es auch überhaupt nicht wichtig, dass andere uns in unserem So-Sein verstehen?

Die Welt ist im Wandel – jeder ist auf seinem Weg und oft sind wir allein. Wir brauchen sie auch, die Zeiten der Stille und Besinnung auf uns selbst. Neue Dimensionen eröffnen sich und große Veränderungen sind unumgänglich und klopfen an die Tür von uns allen.

Die Spreu wird sich vom Weizen trennen …

Ich genieße alles, was ich erlebe, so intensiv ich kann, am liebsten, wenn ich unterwegs bin und Meer Luft rieche.

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ISLAND war ein tiefes Einfühlen in die Anderswelt, die immer war und immer sein wird – doch auch diese Insel und die Isländer, die sich noch auf die eigenen Kräfte besinnen und um die Erhaltung der Natur ringen, werden von der Ausbeutung der Zivilisation nicht verschont. Und auch ich trage mit meinem Konsum dazu bei, dass dieses System irgendwann kollabiert. Ich weiß das, bin sehr demütig, liebe dennoch die Fülle des Lebens und freue mich auch schon auf ein nächstes Insel-Dasein.

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Was geschehen soll, geschieht. Aloha und auf bald, ihr Lieben!